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Kommunikation mit der richtigen Sprache

Kommunikation

Wesentlicher Teil des Sozialverhaltens des Menschen ist die Fähigkeit zur Kommunikation. Die Kommunikation besteht aus sprachlichen (verbalen) und nichtsprachlichen (nonverbalen) Signalen, wobei die nichtsprachlichen Signale - entgegen der weitläufigen Meinung - einen sehr großen Kommunikationsanteil haben. Zu den nichtsprachlichen Elementen gehört insbesondere die Gestik und Mimik eines Menschen, die meistens unbewusst bei der Kommunikation zwischen zwei Menschen eingesetzt werden. Im Gegensatz zur Sprache kommt der Gestik und Mimik daher eine große Bedeutung zu, denn sie sind für das Gegenüber aussagekräftiger, weil sich diese Elemente nicht unterdrücken lassen. Pokerspieler und Trickbetrüger sind in der Deutung von Gestik und Mimik sehr geübt und machen sich dieses zu Nutze.

Der Kommunikationsprozess der Sprache besteht aus einer Mitteilung, die von einer Person (Sender) an eine zweite Person (Empfänger) gerichtet ist, wobei beim Empfänger drei Vorgänge bewirkt werden, nämlich die Wahrnehmung, die Interpretation und die Bewertung dieser Information. Jeder der drei Vorgänge kann gestört sein, so dass die Wirkung der Nachricht verfehlt wird. Letztlich prägt die Bewertung der Nachricht durch den Empfänger die darauf folgende Reaktion am stärksten. Jede sprachliche Kommunikation findet dabei auf zwei Ebenen statt: der Sachebene (Fakten) und der Gefühls- oder Beziehungsebene (Vermutungen, Unterstellungen etc.). Ist die Sachebene betroffen, dann wird die Reaktion des Empfängers anders ausfallen, als wenn die Gefühls- oder Beziehungsebene betroffen ist.

Eine Kommunikation ist immer dann gelungen, wenn die Wirkung, die der Sender beim Empfänger erzielt, mit seiner Absicht übereinstimmt. Und dafür ist der Sender in erster Linie selbst verantwortlich. Viele Probleme können vermieden werden, wenn das richtige Kommunizieren geübt wird. Anhand von speziellen Techniken kann die eigene Kommunikation geübt und die fremde verständlicher werden. Zu diesen Techniken gehört zum Beispiel das Argumentationstraining, das aktive Zuhören und die Fragetechnik. Bei der Argumentationstechnik wird erlernt, dass zunächst planerisch und vorausschauend zur Erreichung des Ziels Argumente erarbeitet werden sollten, bevor eine Kommunikation aufgenommen wird. Mit aktivem Zuhören ist gemeint, dass Blickkontakt und offene Körperhaltung dem Gegenüber zeigen, dass Interesse besteht, was wiederum die Kommunikation fördert. Dies soll auch durch die Fragetechnik bewirkt werden: jemand, der nachfragt, zeigt seinem Gegenüber Interesse.

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